19 Milliarden liquidiert – so steht es nach dem Crash laut Glassnode um den Kryptomarkt

Der Kryptomarkt wurde am 10. Oktober von einem der größten Crashs der letzten Jahre erschüttert. Innerhalb weniger Stunden wurden Futures-Positionen im Wert von rund 19 Milliarden $ liquidiert. Doch laut einer aktuellen Analyse von Glassnode handelte es sich möglicherweise weniger um einen Zusammenbruch, sondern vielmehr um eine umfassende Marktbereinigung.

Am Kryptomarkt gab es am 10. Oktober den größten Flash-Crash seit langem

Nach dem Rekordhoch von Bitcoin bei 126.100 $ kam es am 10. Oktober zu einem abrupten Absturz, der durch die Ankündigung neuer Strafzölle der USA gegen China ausgelöst wurde. In der Folge kam es zu Liquidationen am Futures-Markt im Wert von rund 19 Milliarden $.

Quelle: Coingecko.com

Doch wie geht es nach diesem Crash weiter? Folgt nun eine längere Phase der Entwertung, oder handelt es sich eher um einen Reset, auf dem nun aufgebaut werden kann? Eine Analyse von Glassnode zum Status des Marktes könnte hier Aufschluss geben.

Bärenmarkt oder Markt-Reset? So steht es jetzt laut Glassnode um den Kryptomarkt

On-Chain-Daten zeigen, dass Langzeitinvestoren bereits seit Juli dabei sind, Profite zu realisieren. Die langfristigen Investoren haben in den letzten Monaten rund 300.000 Bitcoin abverkauft. Der Trend wirkt natürlich bremsend auf die eigentliche Aufwärtsdynamik, da er zusätzlichen Verkaufsdruck erzeugt. Gleichzeitig handelt es sich hierbei jedoch auch um ein gesundes und erwartbares Verhalten von langfristigen Investoren, die sich im Profit befinden.

Parallel dazu schwächen sich die ETF-Zuflüsse gerade deutlich ab. Die Nettozuflüsse in die Bitcoin-ETFs waren zuletzt negativ, mit einem Rückgang von rund 2.300 BTC innerhalb einer Woche. Auch diese Entwicklung ist angesichts der hohen Bitcoin-Kurse und des neuen Allzeithochs jedoch nicht überraschend.

Während des Krypto-Crashs zeigte sich an den Handelsbörsen ein ambivalentes Bild. Bei Binance kam es zu großen Verkaufswellen, während Investoren auf Coinbase die Situation nutzten, um Spot-Krypto zu akkumulieren.

Am Futures-Markt zeigte sich zuletzt die größte Veränderung. Der Rückgang des Open Interest in Bitcoin-Futures am 10. Oktober zählte zu den größten Ein-Tages-Einbrüchen aller Zeiten. Über 10 Milliarden $ an Positionen wurden zwangsweise geschlossen, ein Ereignis, das vergleichbar ist mit dem Liquidationsschock im Mai 2021 oder dem FTX-Kollaps Ende 2022. Dabei traf es sowohl Long- als auch Short-Positionen, und der Estimated Leverage Ratio stürzte auf ein Mehrmonatstief ab.

So wurde die übermäßige Fremdfinanzierung im Markt bereinigt, was laut Glassnode überwiegend positiv zu bewerten ist. Gleichzeitig sind die Funding-Raten nach dem Leverage-Crash deutlich eingebrochen und befinden sich nun auf einem ähnlich niedrigen Niveau wie zuletzt beim FTX-Crash 2022. Trader zahlen jetzt also Aufschläge, um Short-Positionen zu halten. Das ist ein klares Zeichen für extreme Risikoaversion und Pessimismus.

Laut Glassnode lässt sich die aktuelle Situation daher eher als ein Reset als ein fortlaufender Zusammenbruch bewerten. Der Crash fungierte als Marktbereinigung und nicht als strukturelle Krise. Vor allem der Derivate-Markt wurde zurückgesetzt, während Spotverkäufe auf einem moderaten Niveau blieben und auch von institutioneller Seite keine irrationale Panik zu beobachten war.

Für eine nachhaltige Erholung braucht es jetzt vor allem zwei Dinge: Zum einen wieder stärkere ETF-Zuflüsse und frisches institutionelles Kapital, und zum anderen eine erneut steigende On-Chain-Akkumulation durch langfristige Investoren. Sobald die beiden Faktoren zusammenkommen, wäre laut Glassnode der Weg für eine erneute Aufwärtsbewegung über 120.000 $ offen. Von einer solchen Entwicklung könnten dann, abgesehen von Bitcoin, auch junge Altcoins profitieren, die in diesem wieder günstigeren Marktumfeld gelauncht werden.

HYPER Presale zieht über 20 Millionen $ Funding an

HYPER steht aktuell noch vor dem ersten Börsenlisting. Das bedeutet, dass er ausschließlich über die offizielle Website des dahinterstehenden Projekts Bitcoin Hyper erworben werden kann. Dort befindet sich ein Presale-Widget, über das innerhalb weniger Wochen bereits über 23 Millionen $ in den jungen Coin geflossen sind.

Der Einstiegspreis beläuft sich derzeit auf 0,013125 $, und es kann sowohl mit Bankkarte als auch mit etablierten Kryptowährungen investiert werden. Außerdem ist es möglich, die im Vorverkauf erworbenen Coins im Anschluss für eine jährliche Rendite von bis zu 50 % zu staken.

Quelle: Bitcoinhyper.com

Ziel der Entwickler von Bitcoin Hyper ist es, aus Bitcoin Hyper eine funktionierende Layer-2-Blockchain für Bitcoin zu machen. Bis jetzt existiert für BTC noch keine derartige L2-Lösung. Dabei stößt die Bitcoin-Blockchain schon seit Langem an ihre Kapazitätsgrenzen: Transaktionen dauern je nach Auslastung Minuten oder sogar Stunden und kosten teils mehrere Dollar.

Das macht die Nutzung von BTC für Micropayments in vielen Fällen unpraktisch, da oft ein Großteil des zu transferierenden Betrags durch die Transaktionskosten aufgefressen wird. Bitcoin Hyper baut jedoch auf der Solana Virtual Machine auf und will somit Solanas Effizienz für Bitcoin nutzbar machen.

Falls Bitcoin Hyper ein Erfolg wird, könnte das dementsprechend großen Mehrwert für das gesamte Bitcoin-Ökosystem schaffen. Das könnte auch die Nachfrage nach der nativen Kryptowährung des Projekts, HYPER, deutlich in die Höhe treiben.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen oder anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investmentberatung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte, immer wenn möglich, eingeholt werden. Diese Website steht Ihnen kostenlos zur Verfügung, wir erhalten jedoch möglicherweise Provisionen von den Unternehmen, die wir auf dieser Website anbieten.

Leave a comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *