Ethereum auf dem Vormarsch: Wie zkVMs die Dezentralisierung revolutionieren könnten

Seit einigen Jahren gilt die Blockchain-Technologie als eine der nächsten großen Disruptionen. Während die breite Massenakzeptanz bislang ausgeblieben ist, testen immer mehr Unternehmen die Technologie in Pilotprojekten. In diesem Umfeld hat ein Entwickler eine interessante These aufgestellt: Ethereum könnte durch neue technologische Fortschritte Bitcoin und Solana in puncto Dezentralisierung überholen.

Zero-Knowledge Virtual Machines als Game Changer

Der Entwickler @ripeth argumentiert, dass Ethereum derzeit eine technologische Wende erlebt, die seine Dezentralität weiter stärkt – ganz im Gegensatz zu Bitcoin und Solana. Während bei Solana die Hardwareanforderungen für Validatoren stetig steigen und beim Bitcoin-Mining immer leistungsstärkere Geräte nötig sind, entfernt sich beides zunehmend vom ursprünglichen Ideal offener Teilnahme.

Ethereum hingegen bewegt sich durch den Einsatz sogenannter zkVMs (Zero-Knowledge Virtual Machines) in die entgegengesetzte Richtung. Diese Technologie soll es künftig ermöglichen, dass Validatoren mit einem einfachen Smartphone oder schwachen Computer am Netzwerk teilnehmen können, ohne auf große Rechenleistung oder Speicher angewiesen zu sein. Dadurch könnte ein direkter Zugang für Millionen potenzieller Teilnehmer weltweit entstehen und Ethereum zur am stärksten dezentralisierten Blockchain der nächsten Generation werden.

Dezentralisierung im Wettbewerb: Komplexe Messung und Realität

Der Nakamoto-Koeffizient, eine Kennzahl zur Messung der Dezentralisierung, zeigt derzeit ein leicht abweichendes Bild. Bitcoin erreicht dabei einen Wert von 3, während Ethereum mit 2 etwas darunter liegt. Damit ist Bitcoin nach diesem Maßstab minimal stärker verteilt, wobei beide Netzwerke im unteren Bereich des Rankings liegen.

Allerdings stößt der Nakamoto-Koeffizient in seiner Aussagekraft an Grenzen. Er betrachtet nur, wie viele unabhängige Akteure nötig wären, um das Netzwerk zu kontrollieren, blendet jedoch qualitative Faktoren aus. Bei Ethereum etwa liegt der Wert wegen dominanter Staking-Anbieter wie Lido und Coinbase niedrig, obwohl es zehntausende Validatoren gibt. Die Beurteilung der Dezentralisierung einer Blockchain ist weit komplexer, als einzelne Kennzahlen vermuten lassen und erfordert tiefergehende Analysen.

Bitcoin Hyper Presale: Layer-2-Lösung mit fast 27 Millionen Investment

Während die Diskussion um Dezentralisierung weitergeht, setzen aktuelle Bitcoin-Layer-2-Lösungen einen anderen Schwerpunkt. Sie wollen die Basis-Blockchain nicht ersetzen, sondern erweitern, um Bitcoin alltagstauglicher und vielseitiger nutzbar zu machen. Bitcoin Hyper entstammt einer neuen Generation aus L2-Projekten, die das Bitcoin-Ökosystem erweitern wollen, ohne dessen Fundament zu verändern.

Im Mittelpunkt steht eine Layer-2-Architektur, die durch die Integration der Solana Virtual Machine (SVM) multifunktional werden soll. Diese Technologie ermöglicht Smart Contracts und dezentrale Anwendungen, die bislang außerhalb des Bitcoin-Kosmos lagen. Ein zentrales Element ist die Canonical Bridge, die native BTC sicher in die Layer-2-Umgebung überführt, wo sie als HYPER-BTC eingesetzt werden können, ohne ihre Deckung zu verlieren.

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