Ethereum-Prognose: Folgt nun eine Erholung oder ein Crash?
Nachdem sich der Krypto-Markt von den Verlusten wieder etwas zu erholen begonnen hatte, kam es heute Nacht zu höheren Verlusten. Welche Ereignisse zu dieser Entwicklung geführt haben und ob sich Investoren nun zunächst auf eine Fortsetzung der Korrektur oder einen Bullenmarkt einstellen sollten, analysieren wir in der folgenden Ethereum-Kurs-Prognose.
Ethereum-Kurs setzt deswegen seine Verluste fort
Heute Nacht wurde der Krypto-Markt durch Nachrichten aus Asien gleich mehrfach erschüttert, was zu einem Verlust über die vergangenen 24 Stunden in Höhe von 7,12 % und bei Ethereum von sogar 7,72 % geführt hat. Somit notiert ETH inzwischen wieder bei 2.746 USD, nachdem das obere Ende des Trendkanals im Bereich von 3.000 USD abgelehnt wurde. Währenddessen ist auch der Crypto Fear & Greed Index wieder auf 24 und somit in die Zone der extremen Angst gefallen.
Einer der Hauptgründe sind die Aussagen des Gouverneurs Ueda von der Bank of Japan, dass die Zentralbank überprüfen wird, ob sie am 18. bis 19. Dezember eine weitere Zinserhöhung von 0,50 % auf 0,75 % durchführen wird. Daher sind die Erwartungen der Investoren diesbezüglich auf rund 70 bis 80 % gestiegen. Deshalb kam es auch zu einer Erhöhung der Zinsen der 2-jährigen japanischen Staatsanleihe auf 1,02 % – das höchste Niveau seit dem Jahr 2008.
Die Gründe für die Überprüfung sind die über dem 2-Prozent-Ziel liegende Inflationsrate, die durch den schwachen Yen gestiegenen Importpreise und die bedeutende Stimulus-Politik, was wiederum zu einer höheren Inflationsrate führt. Auch danach könnte es zu weiteren Zinserhöhungen kommen, wobei die meisten Volkswirte in den nächsten 1 bis 2 Jahren von bis zu 1,00 % ausgehen.
Aufgrund der Sorgen um eine straffere Geldpolitik kam es bereits jetzt zu einer zunehmenden Rückabwicklung des Yen-Carry-Trades. Bei diesem haben sich Anleger in dem Land günstig Geld geliehen, um es in rentableren Assets zu verwahren. Angesichts der erhöhten Finanzierungskosten kam es auch zu einem erhöhten Druck auf Aktien und insbesondere Risiko-Assets wie Ethereum.
Ethereum-Kurs-Prognose: Rally geplatzt? So kann es nun weitergehen
Bereits in der Vergangenheit hatte Ethereum empfindlich auf die Rückabwicklung des Yen-Carry-Trades reagiert. Dennoch waren die Auswirkungen meist nicht von langer Dauer, da Kryptowährungen auch von zahlreichen anderen Faktoren wie der Risikobereitschaft und den US-Zinsen beeinflusst werden, auch wenn die globale Liquidität weiterhin eine wichtige Rolle spielt. Überwiegend handelte es sich beim Yen-Carry-Trade jedoch nur um kurzfristige Auswirkungen.
Etwas verstärkt wurde die Verluste des Ethereum-Kurses durch die chinesischen Wirtschaftsdaten, da der NBS Non-Manufacturing-PMI für November von 50,1 auf 49,5 und somit in den Bereich der Kontraktion gefallen ist. Denn dies war das erste Mal seit Dezember 2022 und der niedrigste Stand seit rund drei Jahren. Darüber hinaus hält sich der Manufacturing-PMI seit 8 Monaten bei 49,2. Da China noch immer der Wachstumsmotor Asiens ist, werden deshalb weniger Investitionen erwartet.
Dennoch gibt es auch noch einige positive Nachrichten, welche mittags wieder zu einer kleinen Erholung geführt haben. So ist in den USA der ISM Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe von 48,7 auf 48,2 gefallen, während sogar eine Erhöhung auf 49,0 erwartet wurde. Zwar lag der Manufacturing Index mit 52,2 etwas über den Erwartungen, jedoch unter den vorherigen Daten von 52,5. Zudem reagieren die Märkte vor allem auf dem ISM Einkaufsmanagerindex.
Deshalb und wegen der schwachen US-Arbeitsmarktdaten hat sich auch die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung in den USA am 10. Dezember seit Freitag wieder laut den Fed Fund Futures von 86,4 % auf 87,4 % erhöht. Insbesondere die US-Daten werden von den Investoren besonders beachtet und haben einen größeren Einfluss auf den Ethereum-Kurs.
Darüber hinaus können die Erwartungen an das ETH-Upgrade Fusaka treiben, welches am 3. Dezember geplant ist. Der Ethereum-Kurs ist meist vorher gestiegen, wobei es danach oft zu einem Sell-the-News-Event kam. Anschließend dürfte die mögliche Fed-Senkung bis 10. Dezember treiben, wonach es wieder zu einer Angstphase aufgrund der BoJ kommen kann. Allerdings sollte danach die Rally weitergehen und im nächsten Jahr Ethereum-Kurse von bis zu 10.000 USD ermöglichen.
Bitcoin könnte deshalb bald den Ethereum-Kurs belasten
Durch das neue Ethereum-Upgrade werden durch die Erhöhung der Blob-Kapazität die Layer-2-Transaktionen günstiger und skalierbarer, was tendenziell für eine höher Verbreitung des Ethereum-Ökosystems spricht. Dennoch machen auch anderen Blockchain-Projekte bedeutende Fortschritte wie die Bitcoin-Layer-2 Bitcoin Hyper, welche bald große Marktanteile abnehmen kann.
Schließlich suchen Investoren und Nutzer vor allem eine möglichst sichere Chain, auf welcher sie ihre Vermögenswerte und andere Daten verwahren. In dieser Hinsicht ist Bitcoin bisher noch ungeschlagen. Zudem sollen die geringe Skalierbarkeit und mangelnde Programmierbarkeit bald durch den Launch von Bitcoin Hyper gelöst werden.

Denn die Layer-2 verbindet die sichere Bitcoin-Basischain mit der SVM (Solana Virtual Machine), welche noch deutlich skalierbarer als Ethereum selbst ist. So können Transaktionen in weniger als 1 Sekunde und für unter 1 Cent ausgeführt werden. Dank der parallelen Verarbeitung und der Hardwarebeschleunigung wird zudem eine viel höhere Bandbreite als bei ETH selbst geboten.
Während auf diese Weise einige der größten Schwachstellen von Bitcoin verbessert werden und dieser als Währung wieder attraktiver wird, kann BTC durch die neue Programmierbarkeit sein wahres Potenzial entfalten. Denn somit kommt eine von Nützlichkeit getriebene Nachfrage hinzu, welche sogar höhere Bitcoin-Kurse ermöglicht.
Da in dem sich selbst verstärkenden Kreislauf auch der eigene HYPER-Coin aufgrund der Notwendigkeit für die Gebühren immer stärker gefragt wird, gehen Investoren von einem überdurchschnittlichen Potenzial aus. Deshalb hat sich der Vorverkauf mit mehr als 28,83 Mio. USD zu einem der erfolgreichsten in diesem Jahr entwickelt.
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