Ethereums ungelöstes Problem: Layer-2-Netzwerke profitieren mehr als ETH selbst

Ethereum erlebt 2025 ein Jahr der Widersprüche. Während fundamentale Kennzahlen wie das Total Value Locked, das Wachstum von Stablecoins und der Einsatz tokenisierter Real-World-Assets positiv ausfallen, enttäuscht die Kursentwicklung. Mit einer Year-to-Date-Performance von minus 9 Prozent spiegelt sich die wachsende Adoption nicht im Ethereum-Kurs wider. Ein strukturelles Problem bleibt auch 2025 ungelöst: Die wirtschaftliche Wertschöpfung verschiebt sich zunehmend zu den Layer-2-Netzwerken, während Ethereum als Basisschicht zwar unverzichtbar bleibt, aber weniger vom eigenen Erfolg profitiert.

Layer-2-Technologie: Skalierung mit Nebenwirkungen

Ethereum etablierte sich früh als Pionier programmierbarer Blockchains und prägte zentrale Anwendungen wie Smart Contracts und DeFi. Doch mit wachsender Konkurrenz durch Projekte wie Solana, die als “Ethereum-Killer” mit höherer Skalierbarkeit und schnellerer Ausführung auftraten, musste Ethereum seine Architektur weiterentwickeln. Die strategische Antwort war die Layer-2-Technologie, die Transaktionen außerhalb der Haupt-Blockchain bündelt und anschließend gesammelt zurückschreibt. Dadurch sinken Kosten und Wartezeiten erheblich, während die Sicherheit der Ethereum-Basisschicht erhalten bleibt.

Der langfristige Aufstieg der Layer-2-Technologie zeigt sich im Total Value Locked, der über die Jahre massiv gewachsen ist. Aktuell beträgt der “Total Value Secured” 37,56 Milliarden US-Dollar. Laut L2beat führt Arbitrum mit rund 16,9 Milliarden deutlich vor Base mit 12,76 Milliarden. Auch das Ethereum-Mainnet selbst wird stark nachgefragt, wie der Throughput-Indikator zeigt. Mit rund 2,1 Milliarden Gas pro Sekunde erreicht Ethereum derzeit den höchsten dauerhaften Wert seiner Geschichte, was starke Nachfrage nach Blockspace signalisiert.

Das strukturelle Dilemma: Wertschöpfung wandert ab

Eine Analyse von Arkham Intelligence beleuchtet das zentrale Spannungsfeld: Obwohl Ethereum als Basislayer unverzichtbar bleibt, profitieren wirtschaftlich zunehmend die Layer-2-Netzwerke. Ethereum galt lange als “digitales Öl” des Web3, weil jede Transaktion ETH als Gas benötigt. Der deflationäre Effekt durch EIP-1559 verstärkte dieses Narrativ, da verbrauchte Gebühren teilweise verbrannt werden. Doch genau dieses Modell gerät unter Druck.

Mit dem starken Wachstum von Arbitrum, Optimism, zkSync oder Base entstehen Ausführungsebenen, die Transaktionen eigenständig abwickeln und nur noch Datenpakete an Ethereum zurückmelden. Durch Upgrades wie EIP-4844 wurden die Blob-Kosten nochmals gesenkt, was Layer-2-Netzwerke billiger macht, aber gleichzeitig die Einnahmenströme für Ethereum schmälert. Sequencer-Gebühren, interne MEV-Gewinne und Validierungsprozesse verbleiben größtenteils bei den Layer-2-Netzwerken selbst.

Arkham Intelligence hebt hervor, dass Ethereum zwar Sicherheit, Settlement und Datenverfügbarkeit bereitstellt, ein erheblicher Teil der Wertschöpfung jedoch fernab der Basisschicht entsteht. Das Fazit ist grundsätzlich optimistisch, sieht allerdings weiterhin ein Problem: “Im Jahr 2025 befindet sich Ethereum an einem entscheidenden Punkt. Seine starke Präsenz im DeFi-Bereich und seine institutionelle Akzeptanz sind nach wie vor groß, aber ebenso groß sind die existenziellen Fragen hinsichtlich der langfristigen wirtschaftlichen Nachhaltigkeit von Ethereum und der Art seiner Beziehung zu seinen L2s. (…) Ob ETH weiterhin seinem Ruf als ‘digitales Öl’ gerecht wird, hängt davon ab, wie der Wert zwischen den Schichten verteilt wird.”

Bitcoin Hyper: Layer-2-Lösung für Bitcoin im Presale

Während Ethereum und seine Layer-2-Netzwerke weit verbreitet sind, setzt Bitcoin Hyper genau dort an, wo die Entwicklung im Ethereum-Ökosystem ihren größten Fortschritt erzielt hat: bei der Layer-2-Technologie. Die Idee besteht darin, dieses Modell strukturiert auf Bitcoin zu übertragen, ohne die Grundprinzipien des Netzwerks anzutasten. Die Basisschicht von Bitcoin bleibt das robuste, sichere Fundament, während darüber eine zusätzliche Ausführungsebene entsteht, die höhere Geschwindigkeit und neue technische Möglichkeiten bietet.

Im Mittelpunkt steht der Einsatz der Solana Virtual Machine, die eine parallelisierte Verarbeitung erlaubt. Dadurch können komplexe Anwendungen, Smart-Contract-Logik und datenintensive Abläufe deutlich schneller ausgeführt werden, während alle Vermögenswerte vollständig durch echte BTC gedeckt bleiben. Für Entwickler ergibt sich ein Umfeld, das bestehende Solana-Tools weitgehend unverändert nutzen kann. Erste Projekte aus DeFi und Infrastruktur testen bereits Funktionen. Fast 29 Millionen US-Dollar wurden investiert und offenbaren das Interesse am neuen HYPER Token, der zudem aktuell noch für 40 Prozent in das Staking gegeben werden kann.

Direkt zur Bitcoin Hyper Website

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