Krypto News: Tom Lees Kryptofonds prognostiziert große Korrektur zum Jahresbeginn 2026
Ein interner Bericht aus dem Umfeld von Tom Lees Kryptofonds macht viele Investoren nervös. Demnach könnte der Markt zu Beginn des Jahres 2026 eine deutliche Korrektur erleben. Das Wiederspricht klar den eigentlich enorm bullischen Prognosen, die Tom Lee zuletzt für ETH und Co abgegeben hatte.
Fundstrat-Bericht widerspricht Tom Lees bullischen Prognosen
Während der bekannte Investor Tom Lee öffentlich weiterhin extrem bullische Prognosen für Bitcoin und Ethereum verbreitet, sorgt nun ein interner Bericht aus seinem Umfeld für erhebliche Verunsicherung bei Krypto-Anlegern. Ein Analystenpapier aus dem Umfeld von Fundstrat, verfasst von Sean Farrell, dem Head of Digital Assets, zeichnet nämlich ein deutlich anderes Bild für den Kryptomarkt 2026. Laut dem Bericht geht Fundstrat davon aus, dass der Kryptomarkt im ersten Halbjahr 2026 unter starken Druck geraten wird.
🚨 TOM LEE’S FUND SEES BITCOIN BACK TO $60K SOON
— Coin Bureau (@coinbureau) December 20, 2025
Fundstrat, led by Tom Lee, told clients to expect a major crypto correction in H1 2026.
In an internal report, crypto head Sean Farrell said his base case points to $BTC at $60K–$65K, $ETH at $1.8K–$2K, and $SOL at $50–$75. pic.twitter.com/WGEhvbbnFo
Für Bitcoin wird ein Rückgang in den Bereich von 60.000 bis 65.000 Dollar erwartet, was ein deutlicher Abschlag gegenüber dem aktuellen Kursniveau wäre. Ethereum sollte laut der Prognose sogar auf 1.800 bis 2.000 Dollar zurückfallen, während für Solana ein Kursziel zwischen 50 und 75 Dollar angegeben wird. Die Preiszonen werden intern als attraktive Einstiegsbereiche für langfristig orientierte Investoren kommuniziert.
Die interne Einschätzung steht im auffälligen Widerspruch zu den öffentlichen Aussagen von Tom Lee, der sich zuletzt erneut bullisch gezeigt hat. Er verfolgt mit seinem Unternehmen BitMine das Ziel, langfristig bis zu 5 % aller existierenden ETH zu akkumulieren, und hat noch vor wenigen Tagen erklärt, dass er in den kommenden 10 Jahren einen Ethereum-Preis von bis zu 60.000 Dollar für realistisch hält. Auf sozialen Plattformen wie X mehren sich daher kritische Stimmen, die Tom Lee eine gewisse Doppelmoral vorwerfen.
Steigende Zinssätze für japanischer Staatsanleihen könnten am Kryptomarkt kurzfristig tatsächlich zu Verlusten führen
Allerdings gibt es durchaus Faktoren, die die kurzfristig bärische Haltung erklären können, ohne die langfristig bullischen Prognosen grundsätzlich infrage zu stellen. Ein möglicher Grund für die vorsichtige Einschätzung von Fundstrat könnte in den Entwicklungen am globalen Anleihemarkt liegen. Der Zinssatz zehnjähriger japanischer Staatsanleihen ist kürzlich auf das Niveau der Finanzkrise 2008 gestiegen, nachdem die Bank of Japan die Leitzinsen auf den höchsten Stand seit rund 30 Jahren angehoben hat.
Historisch betrachtet gingen steigende japanische Renditen häufig mit verzögerten aber spürbaren Abverkäufen am Kryptomarkt einher. Kurzfristig könnte der Anstieg der Anleiherenditen in Japan und den USA daher weiteren Verkaufsdruck auf Risiko-Assets wie Kryptowährungen ausüben. Steigende Renditen führen schließlich oft dazu, dass Investoren riskante Anlagen verkaufen, um Liquidität zu sichern.
THE NEXT WEEK COULD BE BAD FOR THE CRYPTO MARKET 🚨
— Crypto Rover (@cryptorover) December 20, 2025
And this is due to one major reason.
This week, Japan 10-year bond yield surpassed the 2008 financial crisis level.
And this happened after BOJ hiked rates to their highest level in almost 30 years.
As we know, when Japan… pic.twitter.com/YrrvIQ6FCx
Der Verkaufsdruck kann die US-Renditen weiter nach oben treiben und die Tragfähigkeit der Staatsverschuldung zusätzlich belasten. In der Vergangenheit griffen Zentralbanken in solchen Phasen häufig ein, um die Anleihemärkte zu stabilisieren, etwa durch Liquiditätsspritzen oder Programme des Quantitative Easing. Von einem solchen Liquiditätsumfeld profitiert der Kryptomarkt erfahrungsgemäß häufig überproportional.
Dementsprechend muss die kurzfristige Möglichkeit einer Fortsetzung des aktuellen Krypto-Crashs der langfristig bullischen Prognose von Tom Lee nicht zwingend widersprechen. Für Anleger könnte sich in einem solchen Szenario sogar eine der möglicherweise letzten Chancen bieten, Kryptowährungen vergleichsweise günstig zu akkumulieren. Aufgrund des bereits geringeren Renditepotenzials von Top-Coins interessieren sich dabei immer mehr Investoren für jüngere Projekte, die sich im Gegensatz zu BTC, ETH, SOL und Co. noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung vor dem ersten Börsenlisting befinden.
Bitcoin Hyper stellt eine spannende Investitionsalternative zu etablierten Altcoins dar
Die Kryptowährung Bitcoin Hyper stellt ein solches Beispiel dar. Ein Börsenlisting hat hier noch nicht stattgefunden, und aktuell kann HYPER ausschließlich über die offizielle Website und das dort integrierte Presale-Widget erworben werden. Dabei wird ein Teil des gesamten Coin-Supplys bereits heute zu einem rabattierten Einstiegspreis von 0,013465 Dollar verkauft, wobei bislang fast 30 Millionen Dollar an Presale-Funding zusammengekommen sind.
Das große Interesse an der jungen Kryptowährung erklärt sich vor allem durch das ambitionierte Ziel der Entwickler, mit Bitcoin Hyper eine echte Layer-2-Blockchain für Bitcoin zu schaffen. Eine solche L2-Lösung würde die Bitcoin-L1-Chain deutlich entlasten und könnte BTC wieder für Micropayments und DeFi-Anwendungen attraktiver machen. Derzeit zeigt sich eher der Trend, dass Bitcoin-Transaktionen aufgrund der eingeschränkten Skalierbarkeit der Blockchain immer langsamer und teurer werden.
Entsprechend groß wäre der Mehrwert, den Bitcoin Hyper schaffen könnte, falls es den Entwicklern gelingt, ihre Vision in die Tat umzusetzen. Für besonders hohe Effizienz soll dabei die Solana Virtual Machine als technische Basis der Bitcoin-Hyper-Blockchain sorgen.
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