XRP Prognose: Stablecoin RLUSD boomt – wann folgt XRP?
Der Kryptomarkt bleibt insgesamt unter Druck. Bitcoin rutscht erneut ab und fällt zwischenzeitlich unter die Marke von 85.000 US-Dollar. Altcoins reagieren wie so oft überproportional schwach auf diese Phase. XRP verliert innerhalb von 24 Stunden rund drei Prozent und notiert auf Wochensicht bereits zweistellig im Minus. Der Kurs konsolidiert aktuell um 1,80 US-Dollar. Parallel dazu gewinnt im Ripple-Ökosystem der Stablecoin RLUSD deutlich an Bedeutung. Genau hier ist zuletzt ein spürbarer Boom auffällig.
RLUSD etabliert sich im Stablecoin-Markt
Der von Ripple Labs entwickelte Stablecoin RLUSD hat innerhalb kurzer Zeit eine spannende Entwicklung durchlaufen. Wie Jack McDonald, eine Führungskraft bei Ripple, betont, gehört RLUSD rund ein Jahr nach dem Start bereits zu den fünf größten US-Dollar-Stablecoins weltweit. Besonders auffällig ist dabei die Geschwindigkeit, mit der Akzeptanz und Volumen aufgebaut wurden. Dies sei ein Aspekt, der im regulierten Stablecoin-Segment bislang eher selten zu beobachten war.
Ein zentraler Meilenstein wurde im November 2025 erreicht, als RLUSD die Marke von einer Milliarde US-Dollar Marktkapitalisierung überschritt. Dieser schnelle Anstieg wird von Ripple intern als Signal für die wachsende Nachfrage nach regulierten, transparenten Stablecoin-Strukturen interpretiert. Parallel dazu setzte das Unternehmen früh auf regulatorische Einbindung. Die US-Aufsichtsbehörde OCC erteilte erst vor wenigen Tagen eine bedingte Genehmigung für eine nationale Trust-Bank-Lizenz, ergänzt durch die bestehende Lizenz der New York State Department of Financial Services.
Auch die Infrastruktur wurde gezielt auf institutionelle Anforderungen ausgerichtet. Die Verwahrung der Reserven erfolgt über die Bank of New York Mellon, während regelmäßige Prüfberichte von Deloitte zusätzliche Transparenz schaffen sollen. Damit adressiert Ripple eines der zentralen Themen im Stablecoin-Markt: Vertrauen in die Hinterlegung und Nachvollziehbarkeit der Reserven.
Inhaltlich rückt RLUSD zunehmend in den Bereich tokenisierter Real World Assets vor. Der Stablecoin dient als Abwicklungsinstrument für tokenisierte Fondsprodukte, darunter Angebote von BlackRock und VanEck, sowie für Repo-Geschäfte im Umfeld tokenisierter Geldmarktfonds. Diese Anwendungsfälle verknüpfen Stablecoins direkt mit klassischen Kapitalmarktprozessen.
RLUSD treibt Multichain-Expansion voran
Ripple Labs verfolgt mit RLUSD zunehmend eine expansive Multichain-Strategie, um die Nutzung des Stablecoins über einzelne Blockchain-Ökosysteme hinaus zu skalieren. Im Fokus stehen dabei mehrere Ethereum-Layer-2-Netzwerke, darunter Optimism, Base, Ink und Unichain. Diese sollen im Rahmen eines Pilotprojekts angebunden werden und markieren einen klaren Schritt hin zu größerer Interoperabilität. Das Ziel ist es, RLUSD dort verfügbar zu machen, wo sich Liquidität, Anwendungen und Nutzeraktivität zunehmend bündeln.
Technisch setzt Ripple auf das Wormhole-Protokoll und den Native-Token-Transfer-Standard. Dieser Ansatz unterscheidet sich deutlich von klassischen Bridge-Lösungen, da RLUSD nicht als synthetischer oder gewrappter Vermögenswert ausgegeben wird.
Stattdessen bleibt der Stablecoin auf jeder unterstützten Blockchain nativ, während Ripple die Kontrolle über die relevanten Smart Contracts behält. Gerade für institutionelle Marktteilnehmer gilt dies als wichtiger Faktor, um zusätzliche Risiken in der Token-Architektur zu vermeiden.
Die Auswahl der Layer-2-Netzwerke ist strategisch motiviert. Optimism und die daran angebundenen Ökosysteme haben sich als leistungsfähige Infrastrukturen für Zahlungs- und DeFi-Anwendungen etabliert. Über die technische Expansion hinaus soll die Multichain-Strategie auch das Zusammenspiel mit XRP stärken.
Stablecoins über Ripple hinaus: Was macht HYPER bei Bitcoin?
Für das Ripple-Ökosystem stellt RLUSD damit einen zentralen Baustein dar, um Stablecoins stärker in regulierte Anwendungsfelder zu integrieren. Gleichzeitig zeigt der Blick auf den Gesamtmarkt, dass andere Netzwerke bislang eine führende Rolle im Stablecoin-Segment einnehmen. Vor allem Ethereum sowie Tron gelten aktuell als wichtigste Infrastrukturen für Stablecoins. Perspektivisch könnte jedoch auch Bitcoin profitieren, sofern sich leistungsfähige Layer-2-Lösungen etablieren.
Bitcoin Hyper positioniert sich als Layer-2 für das Bitcoin-Ökosystem. Genau hier setzt das Projekt an, indem es Bitcoin um eine zusätzliche Ausführungsebene ergänzt.
Technisch bleibt die Bitcoin-Blockchain unverändert. Bitcoin Hyper fungiert als Layer-2-Netzwerk, das Rechenlast und Transaktionen auslagert, während die finale Abrechnung weiterhin auf Bitcoin erfolgt. Das Kernstück ist eine leistungsfähige virtuelle Maschine mit paralleler Verarbeitung, deren Architektur an Solana erinnert. Dadurch werden schnelle Transaktionen und deutlich niedrigere Gebühren ermöglicht. Über eine Bridge können BTC in tokenisierter Form in diese Umgebung übertragen und dort aktiv genutzt werden.
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Gerade im Kontext von Stablecoins ergibt sich daraus ein relevantes Zukunftsszenario. Sollte sich der Stablecoin-Product-Market-Fit weiter ausweiten, könnten leistungsfähige Bitcoin-Layer-2-Lösungen ermöglichen, Stablecoins direkt im Bitcoin-Umfeld effizient einzusetzen. Bitcoin Hyper schafft dafür die technische Grundlage, ohne Kompromisse bei der Sicherheit der Basiskette einzugehen.
Der HYPER-Token übernimmt innerhalb des Netzwerks funktionale Aufgaben wie Gebührenzahlung, Governance und Anreize. Mit steigender Nutzung der Layer-2-Infrastruktur wächst damit auch seine systemische Bedeutung. Wer hier früh einsteigen möchte, findet noch rund 20 Stunden einen rabattierten Preis. Der Kauf gelingt via Token-Swap über die offizielle Website, im Anschluss ist das Staking für rund 39 Prozent APY möglich.
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